Donnerstag, 23. Dezember 2010

Ungespoilert und Pur ! Was sonst ?



Upppps .....

Veröffentlicht am 02 .12.2010 und bisher......keinen Found... das gibt es noch ?

Keine FTF Jäger und WKW Mystery Freaks/ WKW Rätsel Hilfe  ( "Ich schick Dir ne PM" )  ......

WOW.  Das gibt es wohl wirklich noch ???


Kaum zu glauben. .... Erlenweiher Mystery Cache

Zuerst dachte ich, daß es daran liegt, daß der Owner darum bat, daß niemand im Schnee sucht, um die verräterischen Spuren zu vermeiden. Dies jedoch hätte die einschlägig bekannten FTF-Jäger wohl nicht aufgehalten, also muß es denn wohl am Rätsel liegen, das scheinbar besser / wirksamer verschlüsselt ist als der XL-Geocache.

Na davor ziehe ich denn meinen ( nicht - vorhandenen ) Hut. Gut gemacht Finndus  Alle Achtung & Glückwusch. Ich halte mal Dicht mit der Lösung, damit es beim ungelösten Rätsel bleibt.

Das für mich  - neben dem erwähnten Cache  - beste Mystery Rätsel in 2010  -  ist :



GC29DWZ 

und

GC8EFD 

Dies sind musterhafte Beipiele dafür, wie ein Mystery Cache aufgebaut werden sollte : 
Ansprechender Rätseltext, erstklassiges Listing, KEIN Geochecker, Kurzweil beim Lösen und Spannung pur. All dies ist hier "in perfecto" verwirklicht. Allein schon das Listing mit seiner Interaktiven Darstellung ist sensationell. Klasse !


Wenn Du damit : 




was anfangen kannst und bis hierhin : 


gekommen bist :

Nur weiter zu ! Immer einen Schritt nach dem anderen. 

Einfach nur gut gemacht !
Es lohnt sich ....
Happy Caching

Samstag, 9. Oktober 2010

Der Weg ist das Ziel oder "Na da machen wir mal die 100 km voll...."


18.09.2010 gegen 20:15 Uhr :

Gerade waren die letzten 17 Cacher nach Abschluß des Pfälzischen Koenigswegs in der Kaltenbrunner Hütte angekommen und lechzten einer kühlen Erfrischung entgegen. KoenigDickbauch/ Thomas Bornhaupt ( Mopsos Entwickler ), der Veranstalter, begrüßte alle und überreichte eine - sehenswerte  - Coin, die als Erinnerung an diesen Tag und das Event dienen soll. An unserem Tisch wollten wir uns sofort für die Tourausarbeitung und Begleitung bei Thomas bedanken und die entstandenen Unkosten aus der Trossfahrt ( Wasser, Apfelsaftschorle ) begleichen, als er uns kurz ausbremste und äußerte : 

"Nee, macht doch einfach mal was Vergleichbares wie dieses Event".

Wo er Recht hat er Recht. 

Noch am Tage der Rückkehr nahm ich mit dem Team Aikidoka/ Thomas Kontakt auf und schlug ihm die Idee eines Events wähernd des Laufens vor. Das Event findet also gerade nicht in einer Hütte/ Gaststätte oder sonstigen Behausung statt, sondern Unterwegs. Der Weg ist das Ziel. Auf 25 Kilometern bietet sich ja auch ausreichend Gelegenheit für Gespräche und alles, was man auf einem Event so macht. Gesagt und Getan : Nur 2 Tage später hatte Thomas die Strecke ausgearbeitet und die Eckpunkte der Tour festgelegt.  Ich hätte zwar noch ein paar Kilometer dazugetan, aber egal. Es reicht auch so.  Das Indian Summer Hiking Event war geboren.

Nach der Strecke in der Pfalz mit 51 km, dem Calmont Klettersteig  dem Hörle Panorama Weg und der Rückkehr der Kryptonoven werden da Morgen die 100 km Laufstrecke sicher "geknackt" werden. Für 30 Tage nicht schlecht. Bei letzterem Cache - meine Empfehlung übrigens dafür , war nach dem Erstfund ganze 6 Wochen ! kein Cacher mehr, bis wir den Zweitfund loggten. Kaum zu glauben, aber wahr. Am Kryptonator, der gebastelt werden muß, kanns wohl nicht liegen, denn ein kleiner Basteltip hilft vielleicht :




Gute 30 Personen werden bei der Wanderung auch dabei sein.  Die Strecke verspricht einige schöne Ausblicke in die Landschaft ( Oberau Talsperre u.v.a.m ) Das Wetter hat sich jedenfalls schon einmal unseren Erwartungen angepaßt und verspricht uns einen echten Indian Summer auch im Siegerland.





Der Weg ist das Ziel oder "Na da machen wir mal die 100 km voll...."


18.09.2010 gegen 20:15 Uhr :

Gerade waren die letzten 17 Cacher nach Abschluß des Pfälzischen Koenigswegs in der Kaltenbrunner Hütte angekommen und lechzten einer kühlen Erfrischung entgegen. KoenigDickbauch/ Thomas Bornhaupt ( Mopsos Entwickler ), der Veranstalter, begrüßte alle und überreichte eine - sehenswerte  - Coin, die als Erinnerung an diesen Tag und das Event dienen soll. An unserem Tisch wollten wir uns sofort für die Tourausarbeitung und Begleitung bei Thomas bedanken und die entstandenen Unkosten aus der Trossfahrt ( Wasser, Apfelsaftschorle ) begleichen, als er uns kurz ausbremste und äußerte : 

"Nee, macht doch einfach mal was Vergleichbares wie dieses Event".

Wo er Recht hat er Recht. 

Noch am Tage der Rückkehr nahm ich mit dem Team Aikidoka/ Thomas Kontakt auf und schlug ihm die Idee eines Events wähernd des Laufens vor. Das Event findet also gerade nicht in einer Hütte/ Gaststätte oder sonstigen Behausung statt, sondern Unterwegs. Der Weg ist das Ziel. Auf 25 Kilometern bietet sich ja auch ausreichend Gelegenheit für Gespräche und alles, was man auf einem Event so macht. Gesagt und Getan : Nur 2 Tage später hatte Thomas die Strecke ausgearbeitet und die Eckpunkte der Tour festgelegt.  Ich hätte zwar noch ein paar Kilometer dazugetan, aber egal. Es reicht auch so.  Das Indian Summer Hiking Event war geboren.

Nach der Strecke in der Pfalz mit 51 km, dem Calmont Klettersteig  dem Hörle Panorama Weg und der Rückkehr der Kryptonoven werden da Morgen die 100 km Laufstrecke sicher "geknackt" werden. Für 30 Tage nicht schlecht. Bei letzterem Cache - meine Empfehlung übrigens dafür , war nach dem Erstfund ganze 6 Wochen ! kein Cacher mehr, bis wir den Zweitfund loggten. Kaum zu glauben, aber wahr. Am Kryptonator, der gebastelt werden muß, kanns wohl nicht liegen, denn ein kleiner Basteltip hilft vielleicht :




Gute 30 Personen werden bei der Wanderung auch dabei sein.  Die Strecke verspricht einige schöne Ausblicke in die Landschaft ( Oberau Talsperre u.v.a.m ) Das Wetter hat sich jedenfalls schon einmal unseren Erwartungen angepaßt und verspricht uns einen echten Indian Summer auch im Siegerland.





Sonntag, 19. September 2010

Der längste Tag......Gehe Deinen Weg


 


50 Kilometer, d.h. 51, 4 km, 2500 Höhenmeter und 12 Berge über 600 Meter

1 Punkt auf GC.Com



Diese Coin gibt´s nicht zu kaufen, oder bei e-bay,  sondern nur für "Läufer",  die es geschafft haben und das ist gut so !


Warum macht man das ? 51,5 km an einem Tag auf diese Höhen ?

Antwort : Weil man´s kann ! und es Spaß macht !


Vor 4 Wochen erhielt ich eine nette Mail, daß am 18. 09.2010 in Neustadt/Pfalz ein ganz besonderes Event stattfindet: Der Pfälzische Koenigswegweg  # 3, veranstaltet von KoenigDickbauch. Die Strecke war klar : 50 km , 2500 Höhenmeter und eben 12 Berge a 600 Meter mußten an einem Tag bezwungen werden. ....Puuuuh, was ne´tolle Perspektive für einen Cache.......Mission  Impossible ?

Schon im Winter hatte ich mit Thomas/ Team Aikidoka bei jedem Wetter und HochSchnee bis zum A...... alle Multis des Umlandes bewältigt, damit wir für die 7-Burgentour fit waren, aber diese Tour jetzt ? Vielleicht doch zu viel für den NormalCacher, der auch noch bekanntlich  (  zu ) viel raucht ?......... Mal sehen.....

Oy The BillyBumbler hatte sich recht schnell angemeldet ( zusammen mit seinem Hund  Ricco) , so daß wir uns - nicht nur - zusammen absprechen konnten hinsichtlich Material und Anfahrt ( Danke dafür ). Am Freitag dann gings dann erwartungsvoll gegen 17.50 Uhr los Richtung Pfalz : Der Schrecken und eine gewisse Ungewissheit saß mir denn doch im Nacken. als es dann wirklich losging..... Was kommt da Morgen auf uns zu ???....20.50 Uhr waren wir  am Startpunkt des Herz-Jesu-Klosters in Neustadt / Weinstraße, wo es am nächsten Morgen ( 05:30 Uhr Punkt ) los gehen sollte. An der Klosterpforte erhielten wir dann die Erlaubnis auf der " Wildschweinwiese" unsere Zelte aufzubauen. Klasse und Vielen Dank dafür. Ich sag nur Jesus liebt Dich....( Insider )
Nach einer Nacht mit 04-05 °C standen wir endlich gegen 05:00 Uhr auch mal auf und benötigten zu viel Zeit für den Café  ( &  Kippe rauchen ) und den Abbau der Zelte, so daß wir  zu spät  am Start waren : Die Gruppe war schon weg ...Lediglich 2 Cacher ( Rieling Freund ? ) und sein Kollege standen dort : Zum Glück kannten sie das Gelände und die Beschilderung unseres zu nehmenden Aufstiegsweges zum Taubenkopf .603,8 Meter. Danke hierfür.



Das nächste Ziel war die  : Hohe Loog : 618,7 Meter : ergo : Warm Anziehen... und Spurt hinter der Gruppe her, um den Anschluß zu bekommmen.......Mann, Glaubt´s oder glaubt´s nicht : ein Aufzug fährt langsamer den Berg hoch, als wir diesen Berg........das Tempo kann ich nur als "außergewöhnlich für meine Gewohnheit "bezeichnen und wer schonmal mit mir schnell gelaufen ist, weiß, was ich meine....... Nur wenige Zeit später hatten wir dann die Gruppe erreicht. Super, also Tempo rausnehmen und etwas durchatmen......Die, die mitlaufen mußten haben mir etwas später am Tag verziehen.......


Video´s I - VII ( Verteilt über den ganzen Tag ) von KoenigDickBauch

Der nächste Gipfel  ( Kalmit ) stand dann im aufgehenden Sonnenlicht und KoenigDickbauch begrüßte jeden Stürmer mit Handschlag,: ein tolles Erlebnis. Gerade die frühe Morgenstunde bot uns denn auch phantastische Stimmungsbilder der vor uns ausgebreiteten Rheinebene...Unwiederbringliche Augenblicke...






Ab diesem Berg gings dann in hinreichend normalen Tempo ( 4,6 km / Std incl. der folgenden 11 Berge ) weiter. Taubenkopf,  Stotz, Hochberg, Blättersberg hießen die nächsten Ziele. Tolle Aussichten auf den ersten 15 Kilometer waren denn auch wirklich lohnenswert und der Blick auf das GPS war verboten, denn viele Berge und Kilometer sollten denn auch noch folgen und nicht die Angst vor dem Versagen die Lust am Laufen vergehen lassen. 



Leider haben manche Cacher die Gruppe gerade im ersten Drittel der Tour verlassen, da sie Tempo und Wegstrecke vielleicht unterschätzt haben. Sie waren dennoch eine Bereicherung, denn viele anregende Gespräche wurden unterwegs geführt. Dabei fiel mir auf, daß hier keiner übers seine Cachzahlen prahlt oder mit seinen Leistungen glänzen wollte. Es waren ruhige, ausgeglichene Cacher, die wußten, daß hier nur der antritt, der eben den Mut hat diesen Weg schlussendlich auch schaffen zu wollen; vielleicht gegen die Kilometer, gegen die Höhenmeter oder auch nur gegen den inneren Schweinehund. Eine tolle Truppe eben, bei der viel gelacht wurde und man sehr heiter den Weg laufen konnte


Mein Dank gilt an dieser Stelle insbesondere dem Beute-Pfälzer, der locker und stets frisch  ! den konkreten Weg zeigen konnte, auch wenn Mancher mal flugs vorneweg wieder mal den falschen Pfad als richtig benennen wollte. Sein Tempo war angemessen flott und immer ausgeglichen: bergauf, wie bergab. Gut Gemacht und Danke : Beute-Pfälzer 



Meiner ursprünglichen Idee nach würde erst das Stück ab 40 km schwer werden ( Ausdauer und Kilometer ), aber das war falsch : 27,8 - 38,7 km war die "DurstStrecke" für mich persönlich. Am Berg Nr.7 hatte ich mich auf einem schmalen .unbefestigten Pfad mit Geröll unsinngerweise hinter einem Cacher festgelaufen, der Wanderstöcke nutzte und - wichtig - 1,90 groß war und ebenso lange Arme hatte. Da er die Stöcke immer wieder beim Aufstieg nach hinten schwang, waren sie mir immer wieder im Weg. Auch beim Hochnehmen der Stöcke unter seinen Arm standen sie mir direkt vor der Brust.....Grauenhaft sag ich nur...... Also überholen, aber zuvor wieder in den normalen, ungestörten Atem Rhythmus kommen, der arg gestört war am Berg. Mein Tiefpunkt also, aber der fitte Vierbeiner Ricco neben mir und der Gedanke, daß wenigtsens ein Raucher ( der Einzige der Läufer ) am Ziel ankommen sollte, machte mir dann wieder "Beine".


Danach hieß es dann Rossberg, Kesselberg als Höhen mit 637, 661, 8 Metern, die angegangen werden mußten. "Erfahrene Wanderer" der Truppe zeigten uns Greenshorns dann einen Zuckerberg, der die anderen Kuppen deutlich überstieg und sagten : "Der ist schwer !". Wie ich diese Vorankündigungen liebe........

Also mal einen Schluck Wasser zusätzlich und ein paar Dextro Energen reingeworfen. Dann gings los : Eine Fahrstraße steil aufwärts, dann einen schönen Serpentinen-Pfad, dann wieder einen steilen Gipfelpfad, der kaum befestigt war und mit losen Steinen und Ästen gesät war...Puuuh, aber Oben angekommen sind wir schließlich ( fast ) alle. Und es hat sich denn auch gelohnt ! Gerade die hier üblichen Steinpyramiden und Gipfelmarkierungen, aber auch das keltische Opferheiligtum waren Spitze !




Ab dieser Höhe dann wars erstmal einfach: 41,9 km auf dem Tacho war das Ende in Sicht und der Steigerkopf, Schafkopf, und der Rothsohlberg gingen ( fast ) ineinander über. Am letzten Berg dann gab´s auch das obligatorische Siegerphoto : Voila


Dann aber folgte dennoch eine Durststrecke, da wir bergab gute 4 Kilometer auf einem bösen Schotterweg ( hart am Fuß nach den tollen Waldpfaden ) in Dunkelheit zum Kaltenbrunnerhaus laufen mußten. Auch wurde es kalt so daß man an den .....ippeln mal ne Tasche aufhängen konnte ( Insider ) Dort angekommen ( 20:15 Uhr ) gab´s einen leckeren Spießbraten mit einem kalten Weizenbier ! Eine Belohnung für diese Tour. Mein erster Tag übrigens, an dem ich seit dem Aufstehen nicht eine Sekunde ! gesessen, aber 50 und mehr Kilometer gelaufen habe.... Völlig Irre ! Auch mit einem München-Venedig-Läufer / Gerd Fouquet ist der Zweite., habe ich mich mich mal in Ruhe austauschen können - Team Kappler :  Danke dafür

 

Die Tour in Fakten : 

Start : 05:30 Uhr : Ende : 20:15 Uhr 
Pausen über 20 min : Keine
Höhen über 600 m : 12
Streckenlänge : 51,5 km
Höhenmeter : 2500 m 
Spaß : Nicht meßbar


Höhenprofil








Leute, wer Spaß am Laufen, Lust auf Herausforderungen und an einem einzigartigen Erlebnis, der einen guten Begleiter ( Danke Dennis und Ricco ) 

 

hat, der bereit ist auch gegen sich selbst anzugehen - "innerer Schweinehund " , der ist hier richtig : Pfälzischer Koenigsweg: Die Tour findet übrigens 2011 - aus gutem Grund - wieder statt. 

Ob ich das Nochmals laufe : Gerne !


Mein Dank an : KoenigDickbauch, Alwin Müller, Gerd Fouquet, Oy the BillyBumbler, Ricco und den BeutePfälzer : Eine Klasse Tour und ein unvergeßliches Ereignis. 

Happy Caching


TeamSchroeder




Mittwoch, 15. September 2010

Stairway to Heaven oder der moselländische Camino del Rey


GC61DC Calmont Walk
***** 

Yeps, das war ´ne tolle Tour, die in einer Reihe guter Cachetouren des Jahres ( 7-Burgentour, Kanne Cave Cache ) ohne weiteres ihren sicheren Platz  hat. Zu Recht.

Bei schönstem Wetter war gestern die Gelegenheit den Klettersteig des Calmont ( bei Bremm/ Mosel ) zusammen mit Thomas vom Team Aikidoka abzulaufen.


Finndus_98 und Oy the Billy Bumbler hatten Thomas und mich mit dem Virus dieses Caches infiziert : Eine ansprechende Wanderung im steilsten Weinberg Europas. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Mindestvoraussetzungen für die Tour. Nicht umsonst stehen entsprechende Warnschilder am Einstieg in den schmalen Pfad zum großen Spaß. Vielleicht auch wegen dieser Warnungen waren dann gestern einige Wanderer  - von Alt bis Jung  - auf den Felsen zu finden. 

Nach dem Aufstieg am Kaiser-Wilhelm Tunnel ( Kanonenbahn Berlin - Metz ) wandert man  in einer Höhe von ca. 100 m über dem Niveau der Mosel direkt durch die Rebstöcke. 




Unterbrochen wird der Pfad des öfteren von felsigen Passagen, die durch Stahlseile und eiserne Tritte gesichert sind. Bisweilen muß auch eine Leiter genutzt werden, um in die Höhe zu kommen. Mancherorts bricht denn auch ein Stück nach "Unten" mal weg. Unten ist übrigens steil  hinab : 100 Meter tiefer.



Am Ende des Klettersteiges angekommen ist der Cache aber noch nicht zu Ende, denn dann geht der Aufstieg erst richtig los : Höhenmeter über Höhenmeter an einem steilen Hang geht´s zum Panoramablick/ Friedenskreuz auf höchster Höhe über dem Tal mit einem riesigen Ausblick : 


Moselschleife mit Blick auf Kloster Stuben

Über den Höhenzug gings dann zurück nach Ediger - Eller - unterwegs unterbrochen von 2 schönen Stationen mit gleichfalls beeindruckenden Einblicken in die Landschaft : 



Am Final angekommen stellten wir dann fest, daß wir den Earthcache, der unterwegs mitgenommen werden sollte, glatt "überlaufen" hatten, so daß es über einen Verbindungsweg"Todesangst" genannt...., wieder runter zum Klettersteig ging. Dort konnte dann in Ruhe der Cache erledigt werden. 


Auch zwei Tradis, die unterwegs am Wege lagen konnten trotz hohem Muggelaufkommen sicher geloggt werden,  so daß am Ende glatte 4 Caches in der Bilanz des Tages auftauchten. 

Fazit des LaufBurschen : Wer in die Gegend kommt - zufällig oder absichtlich - sollte unbedingt die Zeit aufwenden ( 4 Stunden passen gut ) , um die Tour zu laufen. Mit einem Mindestmaß an gutem Wetter ( Bei Nässe sind etliche Passagen zu rutschig ! ) finden sich jene beeindruckenden  Aussichten, die diesen Cache auszeichnen und unvergessen machen. Da wird unterwegs mal wieder der Cache selbst zur Nebensache. Die Tour taugt denn auch sehr gut seine Fitness beim Anstieg der ein , oder anderen Anhöhe/Berg auszutesten. Nach dem Motto : Der pfälzische Koenigsweg startet an diesem Samstag.........Dann geht´s statt zum Calmont zum Kalmit

Happy Caching

TeamSchroeder 

Dienstag, 7. September 2010

PMO Only Caches : Nee, nicht noch einer hier ...



Eigentlich sollte man keine wütenden Kommentare schreiben....stimmt...ABER das muß jetzt mal raus : 

PMO finde ich zum K......



Schon in der vorletzten Woche tauchten in der Gegend ( Sinn ) 2 PMO N8-Caches auf. Dann sollte ein weiterer Cache auf PMO umgestellt werden. Das wurde schließlich wieder umgestellt - Danke  - Caddy. Jetzt aber will wieder ein Newbie aus Herborn einen PMO-Multi anlaufen lassen.  

Warum dieser Quatsch ????

Leute, Ihr sucht fortlaufend ( 99 % der Caches ) solche Caches auf, die eben für Jeden gelegt wurden. Egal, wie schwierig, technisch aufwendig oder "interessant" die Location ist. Und das ist auch gut so, denn auf diesem Gedanken ist das System aufgebaut. Aber beim eigenen Cache dann : Nö, nur zahlende Mitglieder erlaubt......?? Was soll das ? Es macht eben keinen Sinn: 

Jedem Wissenden ist klar, daß die Newbies - die Ihr doch aufhalten  wollt - als erste auf PM umsteigen , Schaut das doch selbst mal nach, bevor Ihr irrig glaubt Euren Cache damit schützen zu können. Es hilft übrigens auch nicht den Cache als PMO laufen zulassen, um ihn vor allzu häufigen Besuchen zu schützen. Die Anzahl der PM, die als "Vielcacher" einzustufen sind ist viel zu groß, um dies wirklich verhindern zu können. Es macht ergo wirklich keinen Sinn. Auch das Scheinargument, daß diese Caches auf der Karte - die für jeden sichtbar im Netz steht, nicht sichtbar ist  - ist kein wirkliches Argument  : Jäger/ Jagdausübungsberechtigte registrieren nur den Cache als solches, der stört. Sie achten sicherlich nicht auf die Karte, oder verfolgen sie. Wirksamen Schutz bietet allenfalls ein MysteryCache, der auch im Außenbereich genügend Stationen hat, die dem Suchmuggel die Luft ausgehen lassen. Einen PMO Cache als "Versteckmöglichkeit" halte ich nicht als wirkungsvoll.  

Sorry, aber das mußte einfach mal raus. Es macht langsam einfach keinen Spaß mehr die CacheSzene mit ihren Irrungen zu verfolgen und dann für diese Typen auch noch einen Non-PMO, d.h. BM-Cache auszulegen.......Wird eh´ langsam Zeit auszusteigen.

Happy Caching

TeamSchroeder

Sonntag, 5. September 2010

Aus einem alten Photolog folgt machmal ganz schön Ärger.....



Wer kennt das nicht : T 5 Cache und man will ja auch belegen, daß man selbst am Logbuch war : Klar : Photo an der Dose gemacht und gut ist´s:.....Scheinbar ja



A B E R

Jetzt lese ich, daß ein Cacher 2 Jahre nach Überwinden eines Zaunes und Bekletterns eines Funkmastes Post von der Kripo in Form einer Vorladung zu einer Beschuldigtenvernehmung bekommen hat. Kein Witz ! Der Eigentümer hat bei GC.Com den Klarnamen des Cachers erhalten und sich dann an die hiesige Staatsanwaltschaft gewendet, die jetzt ermittelt.  Shyce

Nüchtern gesehen kann das Jeden treffen. Wer als Eigentümer einer "Cachewürdigen Immobilie", um es mal so zu umschreiben, wirksam verhindern will, daß ein Gelände betreten wird, der kann sich eben so wehren, daß er haufenweise Strafanzeigen erstattet gegen Cacher, die ein Gelände nachweislich ( Eigener Log als schönstes Geständnis mit Datum/ Uhrzeit und Bild im Internet für jeden sichtbar. : Suuuuper ) . 

Als Nebenbeieffekt für die Staatsanwaltschaft ergibt sich immer eine schöne Geldquelle : Mit Verfahrensabschluß und Schuldspruch werden die Verfahrenskosten ( Aufklärung des Sachverhaltes / Feststellung des Beschuldigten ) dem Betroffenen auferlegt.  Das sollte man nicht vergessen und kann ganz ordentlich ins Geld gehen. Auch die Art des Verfahrensabschluß ist interessant : Regelmäßig wird das Verfahren nach § 153 a StPO eingestellt. Ein öffentlicher Verhandlungstermin ist nicht notwendig und die Sache als solche einfach zu unwichtig : Ergo : Verfahrenseinstellung gegen Zahlung einer Geldbuße . 250 - 500 € für die Staatskasse im Ertfall und dann bei Wiederholung eben mehr

Cachen könnte so viel Spaß machen.....

Sofern Euch ein obiges Anschreiben erreichen sollte : Prüft mal nach, ob die Strafantragsfrist § 77 StGB für den Hausfriedensbruch § 123 StGB  nicht abgelaufen ist. Der Eigentümer muß binnen 3 Monaten ab Kenntnis von Tat und Täter einen Strafantrag gestellt haben, § 77 b StGB sonst ist die Tat eben nicht mehr verfolgbar.

Happy Caching


TeamSchroeder
.

Sonntag, 29. August 2010

Pfälzischer Koenigsweg II




Die Spannung steigt . Bald geht´s los....

Heute Morgen konnte ich mit dem Veranstalter, KoenigDickBauch sprechen. Kilos an Wasser sind jetzt weggefallen : Die Gattin des Veranstalters wird bestimmte Punkte der Tour anfahren und dort auf Wunsch die Versorgung mit Frischwasser übernehmen. Klasse ! Was ein Trossfahrer für eine Erleichterung darstellt, habe ich selbst schon mehrfach auf Touren erfahren können. Wer will auch für 50 km Tagesstrecke den Wasservorrat schleppen, wenn er nicht unbedingt muß ? Ich jedenfalls nicht und ein Spaziergang wird´s deswegen auch nicht werden. 

Abschluß der Tour wird die Einkunft auf der Kaltenbrunnerhütte. Danach geht´s wohl zurück zum Startpunkt nach Neustadt/ Weinstraße.

Schön ist auch, daß man dort Cacher und Weitwanderer trifft, die schon Touren alla München - Venedig  GC1FPN1 gelaufen sind . Irre.  Hierauf freue ich mich fast am meisten: Austausch über Erfahrungen und vieles mehr. Keine Laberfritzen, die mit Kfz ihre Caches aufsuchen oder die meisten Kilometer zum Cache fahren usw.sondern einfach schlicht LAUFEN. Eben Cacher der eigenen Art.  Das verspricht mehr als gut zu werden.

Nachdem schon 2 Cacher aus dem Siegerland ihr Interesse bekundet haben die Tour mitzulaufen : Es sind noch Plätze frei.....Also los, dann laufen wenigstens ein paar mehr aus dem Land der Koenige den richtigen Koenigsweg..... !

Happy Caching

TeamSchroeder

Mittwoch, 18. August 2010

Der Pfälzische Koenigsweg


Uuuuups, was ist denn das ?


( Meine erste Reaktion auf eine Mail: "Hallo Helmut,

als ich dieses Event gesehen habe,mußte ich an Euch denken.

http://coord.info/GC27TBG

Na, wäre das was?"

von Annette ( drei_und_zwei )



Ein Event (GC27TBG) in der Pfalz, klar, aber was steckt dahinter ? Nun ja, das Listing ist eindeutig : 50 km und 2500 Höhenmeter sind an einem Tag zu laufen. Start ist um 05:30 nahe Neustadt an der Weinstraße/ Pfalz und 12,5 Std später soll´s dann Spießbraten auf der Hütte geben. Einen Cache, der wegen Überfüllung auch nicht gerade geschlossen werden muß gibt´s dort auch : GC27T0W. Wenn das nicht eine klare und unzweideutige Ansage ist. ....


Die Route folgt einer Strecke, die, 2007 entwickelt, 12 "Berge" der Pfalz mit über 600 Höhenmetern verbindet. Das Ganze liegt auch landschaftlich sehr schön bei Neustadt gelegen. Wer näheres hierzu nachlesen will : Alwin Mueller beschreibt sehr schön die Veranstaltungen des Jahres 2009 und 2010 mit Geocachern und Wanderern des DAV.

Wer also am 18.09.2010 um 05:30 Uhr noch nichts vorhat und die Socken mal richtig qualmen lassen möchte : Nichts wie hin....

Happy Caching

TeamSchroeder

Samstag, 7. August 2010

Retro Cachen - Old School



Janosch the Oger meinte einmal - beiläufig- dieser Cache sei eben "ein Old School Cache", d.h. einer, der nur fußläufig erreichbar sei und schöne, ansprechende, aber lösbare, Aufgaben enthalte aber dennoch unterwegs tolle Ausblicke in die Landschaft zulasse. Diesen Worten habe ich gerne gelauscht und mir diesen Begriff gerne gemerkt. Er traf genau meine Empfindung an einen guten Cache : Er hat einen schönen Ort als Final und eine kurze, prägnante Beschreibung im Listing und - wichtig - er will uns etwas mitteilen. Er liegt also nicht nur sinnlos im Wald als ehemaliger Gasgrill des Owners und dient als Punktesammler für die "Punktschleichen" von GC.Com.


Die "alte Schule" der Cacher und deren Urmeister - was meine persönliche Sicht betrifft - habe ich am heutigen Abend im Wald treffen können : Ein Erlebnis.


Wir hatten bei einem - na ja - ganz ordentlichen Nachtcache lange und gute Gespräche über eben unser Hobby und seine Entwicklung. Wir Denken insoweit "in der gleichen Sprache" : Den Cache ordentlich auslegen, d.h. überlegt plazieren ( kein Hochsitz, Leckstelle in der Nähe um den Ärger mt der Jagd zu umgehen ) und möglichst den Zugang zum Cache regulieren ( ANTI-FTF - Maßnahmen, wie Mystery Caches ab D 4 ) , da die Verabredungen über WKW usw. zu gemeinsamem Rudelcachen nur in immerwährendem Ärger ausartet. Ich denke, daß wir insoweit reagieren müssen auf -


Geocaching als Hype Geocaching /als Massenbewegung

Geocaching für Adrenalinjunkies

Wie präsentiert sich GeoCaching der Öffentlichkeit ?


Das Hobby verträgt eben nicht mehr Cacher, die als Massen durch den Wald pflügen, um unbedingt "jetzt eben " noch den Cache zu finden und endlich loggen zu können. Egal, ob der Cache vor Monaten gemuggelt wurde, oder nicht. Dann finde ich dann eben nur noch Log-Photos, ohne vorher mit dem Owner Rücksprache gehalten zu haben. Die Punkte scheinen für mich das Hobby zu demontieren und zwar dauerhaft und endgültig, da ich in naher Zukunft mit einer Änderung der gesetzlichen Grundlage/ Waldbetretung auch nach Dunkelheit ernsthaft ! rechne.

Darum sollten wir, die in dieser Weise denken und sensibel sind umdenken und uns vielleicht - eine Idee , nicht mehr - eben umdenken und hinzulernen :

Retro-Cachen

1. ) Muß / Soll hier eine Cache hin ? Es gibt schon genug Caches....siehe die Karte oben

2. ) Was will ich mit dem Cache bewirken ? ( Geschichte/ Örtlichkeit/ Location usw. ) Was habe ich hier/ Location zu sagen ? Wen spreche ich an ? Welches Beispiel für andere Cacher gebe ich hier ? Ich setze doch ein Signal für NachwuchsCacher oder etwa nicht ?

3.) Gibt es potentielle Probleme mit den Stages ( Jägerschaft/ Naturschutz / Wassergewinnungsanlage u.v.a.m.) Rudel werden sicher nach der Veröffentlichung kommen, FTF-Jäger und "Grillevents "...... Ergo : Keine Drive In Möglichkeit auch für gespoilerte ( WKW und Weitersagen ) Finals .......Was droht zerstört zu werden durch den Cache und sein Publishing ?

4. ) Ist der Cache erreichbar ohne Lebensgefahr für eine Mehrzahl von Cachern ? ( Ich locke immer über einen Cache Menschen an, die sich schlicht überschätzen und "unbedingt" glauben loggen zu müssen / T5 Ausrüstung kaufen und sich an der Brücke aus dem Sicherungsseil ausklinken....und jedes verantwortliche Denken für sich ausschalten ! Amygdala : Zitat ( Danke für diese ehrlichen Worte ) des heutigen Logs :


"Mein Fazit: Als Cache aufgrund der schön gemachten Stationen und der beeindruckenden Örtlichkeit ein Hammer, der allerdings die Grenze des noch vertretbaren Risikos ankratzt wenn nicht sogar überschreitet. Erfahrungen im Felsklettern sind hier sicherlich förderlich, allerdings kann kaum beurteilt werden, wie sich der Untergrund bei Belastung verhält. Dieser besteht weniger aus Fels als vielmehr aus Schlamm und Schotter, und neben dem "Weg" gähnt oft Abgrund. Eine Sicherung kann ebenfalls nicht wirklich angebracht werden. Die bereits auf früheren Fotos gesehene Körpersicherung halte ich im Ernstfall im besten Fall für nutzlos."


Hält sich dies alles bei kritischer Nachsicht und Prüfung die Waage, dann denke ich an eine Anmeldung, den Publishing-Act für den Cache, wenn ein Ungleichgewicht aufritt, dann eben nicht. Ich nenne diese Prüfung - fern ab jedes Reviewers -


Retro Caching.


Wir prüfen selbst unseren Cache und Denken mit

Wir praktizieren das Cachen- wie es für mich und viele Freunde - auch des heutigen Abends gilt - als Erlebnis und Erfahrung der Natur oder der
Herausforderung der Aufgabe, die an uns gestellt wird

Wir erfahren das Cachen als Genuß - ohne Eile- mit "Natur pur". Aber den Spaß vergessen wir nicht ! Ebensowenig das unvergessliche Ereignis des Founds D 4 + und T 5 haben ihre Berechtigung

Cachen gehen heißt für Uns : Ohne Hetze und Jagd nach dem Punkt losziehen, DNF ist aber immer möglich

Wir loggen auch gerne mit mehr als einem " Gut und schnell gefunden"


Auch wenn es jetzt "Haue" gibt...- auch vom Anonymus - ...Das ist einfach meine Meinung


Happy Caching


TeamSchroeder


Samstag, 31. Juli 2010

Carpe Diem: - Das Projekt 2011 -





Ein örtlicher Cacher, der mir nach der ersten Tour entlang des 7-Burgen Trail zuschrieb, er wolle "gern mal" noch weiter, noch länger noch .... noch ..... ( eben einfach nur "mehr" ) laufen - das übrigens wird er vielleicht nie tun... - erwähnte in seinem Logeintrag eine Buchstaben/Zahlenfolge aus GC.Com, die mich sofort elektrisierte und bis heute beschäftigt. Irgendwie ist mit dem Lesen des Listings "etwas" passiert. Noch berauscht von den starken Eindrücken der 7-Burgentour dachte ich sofort : Warum eigentlich nicht ? Heute weiß ich denn auch, was der penetraneste Parasit menschlichen Daseins ist :


Eine Idee !


Diese Idee muß wohl auch umgesetzt werden, um mich von dem Bann dieses Gedankens zu befreien. So setzte ich jetzt den ersten Schritt und widme das Ganze um in :


Das Projekt 2011


Wikipdia meint hierzu sehr passend : "Ein Projekt ist ein einmaliger Prozess, der aus einem Satz von abgestimmten, gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Zwängen bezüglich Zeit, Kosten und Ressourcen ein Ziel zu erreichen. Projekt leitet sich von „lat. proiectum, ... 'nach vorn geworfen', Partizip. Perfekt von proiacere 'vorwärtswerfen' ab“

Klasse ! Nach den Tatbestandsmerkmalen dieses Lehrsatzes gefragt haben wir zunächst einmal :

a. ) einen einmaligen Prozess

Einmalig ist dieser herausragende Cache auf jeden Fall : Einzigartig sogar. Er fordert eine Menge Anstrengung, Ausdauer und zeitlichen Aufwand. Man wird ihn wohl auch nur ein Mal im Leben angehen, schon von der Entfernung zum Start- und Endpunkt her gesehen.

Einer der wenigen, die den Cache vollendet haben ( Charisma ) sagt hierzu :

"Jeder, der auch nur einen Hauch von Zweifel daran hat ob er es schafft, oder nicht, der soll´s einfach durchziehen. .... Mit ein bisschen Durchsetzungsvermögen kann man es durchziehen. "

Schöner kann es nicht ausdrücken. Es macht auch jetzt schon Spaß sich mit der Idee zu befassen und die Planungen ( Karten/ Strecken/ Ausrüstung/ Logistik usw. ) vorzunehmen. Vorfreude ist eben auch echte Freude.

b.) Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin

Da der Cache im Winter nur recht schlecht zu bewältigen ist kommt nur der Sommer und hier die Zeit ab Ende Juli - September - ein enges Zeitfenster eben - in Betracht. 2010 ist leider keine Zeit und Gelegenheit mehr die Sache anzugehen, so daß die konkrete Planung das Jahr 2011 betrifft.

c.) Zwänge bezüglich Zeit, Kosten und Ressourcen

Zwängen unterliegen wir alle. Von manchem Zwang kann man sich aber auch befreien, von anderen wiederum nicht. Schon unter dem Gesichtspunkt der Fitness und Ausdauer vermag ich sicher zu sagen, daß die Zeit jetzt reif ist für ein solches Projekt 2011. Wer weiß schon was Morgen ist und die Zukunft bringt ? Die Verschieberitis auf "später" habe ich als Krankheit hoffentlich kuriert. Wenn etwas gemacht werden will, dann sollte man es eben jetzt tun oder man läßt es. Hinterherheulen gibt´s nicht.

Also : Zeit ist vorhanden. Trotz mancher Zwänge. Die Familie spielt mit, was die Hauptsache insoweit darstellt. Vielen Dank.


Kosten : Ein Cacher ( Kai ) , den ich wegen der Tour angeschrieben habe ( Danke für sehr viele wertvolle Tips ) teilte mir zu den Kosten mit, daß er 1.033,93 EUR aufgewendet hat ( ohne Anreise und Abreise ) Inkludiert sind dabei :

"+ Übernachtungen
+ Voll-Verpflegung
+ Maschinen-Wäsche
+Landkarten
+ ein paar Dutzend Postkarten + Briefmarken"

Das ist überschaubar.


Ressourcen : Hier spielen die Faktoren Körper und Geist die Hauptrolle.


Den Stichpunkt Motivation halte ich für höchst bedeutsam. Man sollte sich wohl sehr zeitig die Frage nach dem Warum will ich das tun ? stellen . Hier habe ich jedoch schon eindeutige Antworten, die - mehrschichtig - die Fragen beantworten. Nur eine einzige Motivation wäre mir auch zu wenig, wenn das Projekt in die Realität umgesetzt werden will. Da braucht es denn schon etwas mehr als einen GC-Punkt als Anreiz und Ziel. Dies gilt auch umso mehr, als ich die Tour plane solo, d.h. allein zu laufen. Das scheint mir insgesamt die richtige Entscheidung zu sein ( Lauftempo / Typ ).

Den Körper habe ich in der letzten Zeit ausreichend trainiert. Vor Mehrtageswanderungen auch mit 15 Kilo Gepäck habe ich keine Angst. Interessant allerdings ist die Frage des Wohlfühlens nach einer Woche des Laufens. Wie sich das anfühlt werde ich erst herausfinden, da eine "Simulation" vorher nicht möglich ist. Aber man kann auch noch weiter trainieren : Westerwaldsteig, Rheinsteig, Rothaarsteig liegen vor der Haustür. Was will man mehr ? l....Immer einen Schritt nach dem anderen, dann ist der Anfang einer langen Reise absehbar.


So, jetzt lese ich noch ein bisschen im Grassler und dann geht´s noch ein wenig raus...


-Carpe Diem-


Happy Caching

TeamSchroeder


Sonntag, 25. Juli 2010

Irgendwie habe ich das anders verstanden.....

Zitat aus den Guidelines von Geocaching.com

"Loggen von materiellen Caches

Geocaches dürfen online als gefunden (found) geloggt werden, sobald man sich in das materielle Logbuch eingetragen hat."


Das ist doch einfach und verständlich : 1. ) Eintrag ins Logbuch, dann 2. ) online loggen.....dachte ich immer...

A B E R

wie wärs damit : Cache ist nicht mehr erreichbar, da "Veränderungen" am Eingang vorgenommen wurden, Also kommen manche Leute auf folgende Idee :


"Vor längerem das Rätsel gelöst und erst heute .... dazu gekommen diesen schönen ... Place aufzusuchen Hoffe es ist Ok das wir mit den Bildern von der zugeschweißten Tür loggen dürfen!?"

oder

"Ich hoffe mal das es in Ordnung ist das ich den Cache trotzdem Logge, da wir ja Quasi richtig waren aber nicht mehr bis zum Cache vordringen konnten"


Zitieren könnte man noch viele, viele andere "Logs"...


Diese Art von "Funden" findet man aber in den letzten Wochen häufig : Dose weg, aber dennoch geloggt ( Gee´s Geomüll Runde nahe Driedorf z.B. GC1MYGX : Cache fehlt seit April 2010, aber 25 Found-it Logs ) . Ihr völlig schmerzfreien Leute : Erst tatsächlicher Eintrag ins physische Logbuch, dann "Found it-Button" drücken.

Ist doch Ehrensache oder ?

Happy Caching

TeamSchroeder

Mittwoch, 21. Juli 2010

7-Burgen mit 7 NachwuchsCachern






Schon im Winter 2009/ 2010 hatte ich mir überlegt, daß die 2-Tageswanderung auf dem 7 Burgen Trail sicher eine sehr schöne und spannende Sache werden könnte, die auch jungen Cachern einmal zeigt, daß schönes Cachen bedeuten kann :


2 Tage
2 Länder
3 Eidechsen & 1 Schlange
keine Playstation

dafür aber

3 Liter Wasser
30 + Kilometer
31°C + mehr
1300 Höhenmeter

und nur ein GC -Punkt

Als dann unsere Tour im März nach der ersten Schneeschmelze startete und erfolgreich verlief, war mir klar, daß auch mein Sohn ( 14 Jahre ) nebst seinen Freunden aus der Gruppe der Messdiener und Jugendlichen der Pfarrei Herz-Jesu Dillenburg Spaß daran haben könnten diese Tour einmal zu laufen und Erfahrungen mit dem Wandern über mehr als einen Tag hinweg zu sammeln. Gesagt ...Getan :

Freitags ging es los : 2 VW-Busse mit dem erforderlichen Zeltmaterial, Schlaf- und Rucksäcken beladen und ab auf die Autobahn Richtung Karlsruhe. Nach einem Stop am Four a Chaux / Fort der Maginot Linie mit 2 Caches kamen wir im Zielgebiet an. Wir hatten vorab natürlich schon in Schoenau/ Pfalz einen Campingplatz ( Familie Mischler am Königsweiher) für die Gruppe angemietet, der neben ausreichend Platz auch einen festen Unterstand hatte und - klasse ! - einen dazugehörigen Badeweiher, der frei benutzt werden konnte. Eine Wohltat für die Jungs, die sich natürlich gleich ins Wasser stürzten.



Als dann an Samstag Morgen erst einmal der Himmel seine Schleusen öffnete und sintflutartige Wassermassen herunter kamen, drohte zwar der Zeitplan durcheinander zu geraten, aber : Es kühlte sehr schön ab. Etwa 10:45 Uhr konnte die Gruppe dann mit leichten Tagesrucksäcken zur Annaquelle - Teufelstisch abmarschieren.


Da ich die Tour ja schon gelaufen bin hatte ich mich bereiterklärt mit kühlen Getränken und einem Wasserkanister zum Überschütten nebenher zu fahren und - für den Fall der Fälle - als Notfallfahrzeug "Verletzte" aufzunehmen. Hierzu hatte ich mir dann auch die Burg Fleckenstein als erstes Quartier ausgesucht. Es warteten schließlich auch noch 2 neue Caches ( Fürchterlich ! GIANT und Fleckenstein ) und ein nahegelegener Multi ( sehr schön :Le petit Chevaliers du Gimbelner Hof ) auf meinen Besuch.....


Nachdem die Gruppe dann am vorläufigen Haltepunkt ( Parkplatz an der D 925 / Campingplatz am See ) an kam, wurden die Übernachtungsrücksäcke aufgenommen und nochmals ausreichend getrunken, da die letzten Kilometer zur Froensbourg doch arg in die Knochen gehen ....


Schon nach den ersten Metern mit dem schweren Gepäck konnte man dann aber erkennen,, daß unser Probewochenende mit einer 2 - Tageswanderung zur Dillquelle über den Rothaarsteig den Burschen gut getan hat und sie hier zeigen konnten, daß auch 20 Kilometer Wandern für sie nicht zu viel des Guten ist. Die 3 Kilometer bergauf bis zur Burg waren im Ergebnis schnell geschafft und Jeder konnte sich auf dem Dachgeschoss der Burg ein schönes Fleckchen zum Schlafen sichern. Alsbald hörte man denn auch 3 Gaskocher röcheln und der Duft von Kaffee und 5-Minuten Terrinen - kurz unterbrochen durch einen knallenden Korken meiner Weinflasche - erfüllte die Luft. Als sich dann gegen 20:30 Uhr die Frage nach dem NachtCache stellte meldeten sich denn auch Papst Benedikt XVII, Texas Boy96 und Ziellos als Freiwillige. Also auf zum Nachtcache und ein paar netten Extrakilometern auf nicht ganz so befestigten Wegen. Letzteres ist wohl auch der Kritikpunkt dieses Nachtcaches, der nicht an Reflektoren anknüpft, sondern koordinatenbasierend ist. Man findet ohne Topo die Wege nur recht schlecht und kämpft sich oftmals schräg durchs Gelände über Stock und wahrlich auch Stein . Egal. Schön wars.


Gegen 22:30 Uhr war denn auch Ruhe "im Haus". Mit den letzten Schlucken des leckeren Weines konnte man einen perfekten Sternenhimmel beobachten, der von keinerlei Fremdlichteinstrahlungen gestört wurde. Super ! So schläft sich´s gerne ein.




08:30 Uhr dann wurde geweckt und die Marschbereitschaft wiederhergestellt. Leider mußte Abschied von der schönsten Bourg der Welt genommen werden. Den letzten Cacherberichten folgend sollte auch der weitere Weg in den letzten Wochen nach Stürmen und Windbruch nur noch schwer passierbar sein........Pustekuchen ! Die Waldwirtschaft/ Forst hatte schon ganze Arbeit geleistet und die Wege waren vollständig frei von querliegenden Ästen, oder Bäumen. Danke an den französischen Forst !


Almenfels, Wasigenstein , Friedenskreuz, Schatzgeschichte und Medieval Cache VI hießen fortan die näheren Punkte, die als Caches angelaufen werden wollten.


-Tragtierkompanie ??-

So kurzweilig können 12 und mehr Kilometer sein. Auch das Wetter war wieder sonnig und heiß, aber im Wald durchaus erträglich. Leider hatte ein Teilnehmer unserer Gruppe etwas Pech, da er sich den Fuß über einen wegrutschenden Stein "vertrat" und ein Innenband zerrte : Alles halt und verarzten, so weit es geht. Dann die Entscheidung : Ich laufe runter nach Wengelsbach, dann nach Schoenau und hole den zweiten Bus damit der Junge alsbald weiter versorgt werden kann. Der Rest der Gruppe geht weiter und macht den Cache zu Ende. Auch dies klappte sehr gut und zeigte deutlich : Ein Begleitfahrzeug, das in der Nähe ist , kann sehr hilfreich sein . Ohne den Wagen hätten wir alt ausgesehen, da der Verletzte nicht weiter laufen konnte. Zum Glück hatten wir Kühlpacks und Sportsalben dabei, die erste Linderung verschafften. Zum Glück war auch die einzige Straße in der Nähe nur etwa 800 m Luftlinie entfernt. .... Glück gehört eben auch dazu.


17:00 Uhr lief die Truppe denn auch freudig strahlend auf dem Zeltplatz in Schoenau ein und wenig später konnte man sie im Badeweiher hören.....Der Platz war eine ideale Wahl. Dies auch deshalb, weil in 400 m Luftlinie Entfernung ein Restaurant mit Terasse gelegen ist, bei dem wir für den Abend einen großen Tisch mit einem ansprechenden Menue vorgeordert hatten.......Ein toller Abschluß für diese 2 Tage.


Geocachen läßt sich - so mein Fazit - auch für eine Jugendfreizeit einsetzten. Man braucht nur Jugendliche, die schon mal das Cachen probiert haben, Spaß daran haben und als Gruppe "funktionieren", bzw. Spaß miteinander haben und das Laufen nicht ablehnen. Sucht man dann einen Geocache heraus, der so begeisternde Eindrücke , wie die 7-Burgentour liefert, ist das Ausnahmeereignis fast sicher. Auch für das nächste Jahr habe ich für die Jungs schon eine gewisse Idee...........

- Auf der A 5 -


Happy Caching

TeamSchroeder