Sonntag, 28. März 2010

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm.....





Es war wieder einmal einer jener Abende, an dem ich dem Kleinsten der Bande eine Geschichte erzählen durfte, die er noch nicht kennt : Puuuuh , welche denn jetzt ?

Klar, jetzt fällt´s mir ein : Die vom Männlein im Walde und so....

Es war einmal ein ein Männlein. Das stand allein im Wald, weil keiner mit ihm spielen wollte. Es war ganz einsam und verlassen. Schon seit Tagen stand er im Wald und wartete auf Wesen, die ihm helfen konnten, aus dem dunklen Wald zum Licht zu kommen. Jeden Abend saß er dort und wartete.......vergeblich. Niemand sah ihn in seinen dunklen Kleidern mit den vielen Flecken drauf. Sein Licht drohte auch schon schwach zu werden. Viele waren auch an ihm vorbeigelaufen, aber keiner wollte wohl mit ihm den Weg zu Ende gehen. Dunkel war der Wald und die Wildschweine quietschten. Er fürchtete sich ganz arg, da niemand ihn aus dem dunklen Wald herausführte. Ganz, ganz traurig wurde er...........

Dann aber kamen 3 Menschen des Weges, die seinen Weg kreuzten und ihn mitnahmen zu Weg, zum Licht. Jetzt konnte der arme Mann wieder den Weg bergab laufen bis zu seinem Haus. Seit dieser Zeit wollte das Männlein nicht mehr in den Wald zu später Zeit. Er fürchtete sich zu sehr. Viel lieber mochte er jetzt am hellen Tage mit seiner besonderen Maschine durch das helle Licht fahren und meidete jede Strecke, die ihn in dunkle, gefahrvolle Wälder führte.

Und das war auch gut, denn das Männlein war wohl einfach dafür nicht vorgesehen. Das hatte das Männlein jetzt verstanden.

Und die Moral von der Geschicht : Störe meine Kreise nicht. Nee : Bleib am Tageslicht das Dir wohl hilft. Vermeide Wege, die Dich zu unbekannten, gefährlichen Orten führen. Laß Dich auch ja nicht mit Menschen ein, die Dir das Gegenteil raten. Fahre lieber ein paar Kilometer weiter zu einem anderen Ort, wo Du devonisches Gestein findest. Das hat kosmische Strahlen gespeichert, die Dich schützt vor jeder Kritik und bösen Menschen. Und kümmere Dich um Deine Mitmenschen, die Sozial benachteilgt sind. Helfe ihnen den Weg wieder zu finden. Dafür ist kein Preis hoch genug. Und laß mir meine Ruhe. Bleib bei Deinen Finds....

Als ich dies erzählte war der kleine Mann schon eingeschlafen. Zuviel der guten Ratschläge ??? Wer weiß ? Es war doch nur ein Märchen.

Gute Nacht, Schlaft gut !

Happy Caching

TeamSchroeder



Montag, 22. März 2010

Die 7-Burgentour - GenussCachen Pur über 36 Kilometer und 1110 Höhenmeter



Völlig verrückt oder ?


Jeder Wetterfrosch prophezeite mit mehr als 70 % Wahrscheinlichkeit Regen für den Samstag und teils auch für den Sonntag. Auch war es gerade mal Frühlingsanfang und vor zwei Wochen standen wir noch in tiefem Schnee, aber diese Tour hatte uns doch sehr infiziert....

Wir mußten es einfach probieren :

Nach all den Vorbereitungen konnte es am Freitag endlich losgehen. Alle Rucksäcke ins Auto und ab gen Süden. Als Ziel hatten wir eine schöne Pension ( offiziell noch geschlossen, aber...) gebucht und die erste Nacht so noch komfortabel geschlafen. Nach einem tollen Frühstück konnten wir dann loslegen : Auf nach Frankreich und das Auto an strategisch günstigem Platz abgestellt. Dann zum Startpunkt gelaufen und den steilen Anstieg zum Teufelstisch bewältigt. Da wir 3 GPS zur Verfügung hatten, konnte Thomas den aufgearbeiteten Track der Tour ( Schutzhütten, Quelle, Bistro usw. ) sich anzeigen, Klaus die Stages und WP´s nehmen und ich habe aus der Liste die am Wege liegenden Caches als "Beifang" aufgenommen. Hat klasse funktioniert ( bis auf einen Cache, an dem wir dusseligerweise vorbeigerauscht sind...).

Stage für Stage ( Wegelnburg, Löwenstein ) haben wir tolle Aussichten vorgefunden und den Blick gerne in die Weite der Landschaft schweifen lassen. Toll. Durch den frühen Zeitpunkt unseres Trips waren die Wälder auch noch nicht blicksicher begrünt, sondern man konnte sehr schön in die Täler schauen. Was uns erstaunt hat sind die Höhen, die zwar mit 400 und 500 Metern nicht unüblich hoch sind, aber immer wieder sehr steil ansteigen. Spätestens jetzt weiß ich, daß "nur noch" 358 Meter bis zum Cache ( Der vergessene Felsen) auch steil die Wand hoch verlaufen können. Tja, man lernt eben nie aus. Luftlinie 250 Meter heißt dort : 1 km talabwärts und dann 1 km steil den Berg wieder rauf. Es hat aber riesigen Spaß gemacht in der beschriebenen Arbeitsteilung den Weg zu laufen und Cache für Cache sich dem Ziel zu nähern. Sehr schön war auch die "Stage" nahe der Burg Fleckenstein mit dem Ausschank eines Weizen-Zisch-Biers....


Gegen 17.15 Uhr, d.h. nach etwa 5 Stunden konnten wir den abgestellten Wagen aufsuchen und die Tagesrucksäcke gegen die Tourenrucksäcke tauschen. Puuuuh, 15 Kilo sind schon eine Last nach den schon absolvierten Kilometern. Aber diese letzten 2 Kilometer mit Aufstieg zur Ruine Froensburg hatten es wirklich in sich : Oben angekommen erschließt sich eine tolle Sicht und es herrscht dort völlige Ruhe. Nach dem Entpacken der Bordküche und einem opulenten Abendmahl haben wir dann auch den Nachtcache/ The Dark Side of Froensburg noch mitgenommen. Leider verläuft dieser recht quer zu den Wegen. so daß wir in Dunkelheit durchs Gestüpp getapert sind und arg aufpassen mußten, daß man im steilen und felsigen Gelände den Tritt immer sicher setzt.


Wieder auf der Burg gab´s dann einen schönen Rotwein und einen warmen Schlafsack, bis.........Geräusche, Stimmen......Lampenschein.....


Olivier und 2 Freunde hatten sich entschlossen ihren Whiskey und ne Tüte THC auf der Burg zu sich zu nehmen.....Klar, daß man ein netter Gastgeber ist. Sie erzählten uns dann auch, daß sie schon im letzten Jahr hier Übernachtungsgäste/ GeoCacher aufgescheucht haben. Gegen 24.00 Uhr + X haben sich die Burschen dann zum Rauchen auf die nahegelegene Schutzhütte ( ist sehenswert und zu empfehlen, da sie geschlossen ist und frei genutzt werden kann ) verzogen. Ruhe konnte einkehren....

Tiefschlaf....

Gegen 07:30 dann kletterte auch ich wieder aus dem Schlafssack ( Thomas hatte schon in der Küche getoastet !! ). Das Wetter war noch passabel, so daß nach Verstauen des Materials uns auf den Weg machen konnten. Die Rucksäcke waren jetzt auch um ca. 2 kg leichter ( Wasser und Essen ) , so daß wir flott und ohne müde Knochen durchstarteten. Das war auch gut so, da der Weg mal wieder 140 Höhenmeter anbot, die mal eben schön steil weggetreten werden durften. Dann gings über die Höhe zur Burg Wasigenstein. Hier traf uns allerdings der Wettergott, der den Feuchtigkeitsausgleich noch vornehmen mußte : Regen setzte ein und so haben wir die Beifangcaches liegen lassen und die Tour stramm in Richtung Burg Blumenstein fortgesetzt. Landschaftlich ist dieser zweite Tourtag nicht ganz so aufregend, da man durch dichte Wälder läuft, aber auch hier sind zwei schöne Ruinen zu sehen und es macht Spaß, auf die sich zeigenden Felsformationen zuzulaufen und die Stages ( übrigens sehr gut versteckt ! ) zu suchen. Etwa 13 Kilometer haben wir hier noch abgelaufen und gerne die Box gefunden. Mit aufklarendem Wetter und Sonnenschein gings dann flott nach Schoenau, wo ein Zischbier das Warten auf den Transport verkürzte. 36 Kilometer und 1110 Höhenmeter haben wir in schönster Weise hinter uns gebracht( Den Anmarsch zum Start und den N8-Cache nicht mitgerechnet ).


Es hat riesigen Spaß gemacht !!!!


Man braucht nur ein wenig Vorbereitung, etwas Material und gute Freunde und schon wird die Tour zu einem Erlebnis der besseren Art. Mit Klaus/ Team Frechdachs und Thomas/ TeamAikidoka war es ein Genuss diese zwei Tage zu verbringen. Ein Geburtstag an den ich gerne denken werde. Vielen Dank an Euch.


Jetzt werden wir wohl ein anderes, lohnenswertes Cacheziel ins Visier nehmen.....Mal sehen, was sich da anbietet.....


Happy Caching wünscht Euch


TeamSchroeder

Donnerstag, 18. März 2010

Gentlemen, I say GO



Es ist fast ein bisschen die Situation wie am Abend des 05.06. vor 65 Jahren : Im Southwick House saß man zusammen, war startbereit und alles verladen und gepackt ABER :

Das Wetter......

im Zielgebiet war unbeständig und sicher verbesserungswürdig; es mußte schon eine Mindestbedingung erfüllen um zu genügen. Nach dem letzten WetterReport wurde dann nochmals diskutiert und es fielen die erlösenden Worte von General Eisenhower :

Gentlemen, Let´s Go !!!

Nach all den schönen Vorbereitungen, Planungen hat sich bei uns schon eine besondere Vorfreude auf die Tour den Weg gebahnt. Viele Höhenmeter haben wir zum Training und natürlich auch zum Spaß bei jedem Wetter ( Schnee, Tiefschnee, SuperTiefschnee ) gelaufen und vom Aufstieg zur Froensburg geträumt. Gerade in den letzten Tagen wurden die Webcams der Pfalz und die dortigen Wettervorhersagen sehr genau angesehen.

Nachdem dann endlich eine deutliche Verbesserung der Wetterlagen nebst Temperaturen zu verzeichnen ist, eine Pension für die erste Nacht gebucht wurde, ein Taxibringdienst gefunden werden konnte, könnte es endlich losgehen. Wir sind mehr als startbereit :

Froensburg, wir stehen in den Startlöchern.......

Bericht folgt

Happy Caching

TeamSchroeder

Dienstag, 16. März 2010

Die zündende Idee



In der Vorbereitung der 7-Burgentour haben wir gestern unsere Ausrüstungslisten aktualisiert und dabei das ein oder andere auf die 3 Rucksäcke verteilt. Mir fiel dabei der "Feuerpart" zu, also alles was brennt und Feuer schafft....Warum wohl.....

Magnesium - Starter und Konsorten ( Harzreiche Anzündsticks etc. ) sind schon eine feine Sache, aber : Da fiel mir noch was ein, das ich im letzten Jahr in einer Behinderten- Werkstatt gekauft habe und das heute im Technik - Teil der FAZ beschrieben wird :

K - lumet




Ein wirksamer Anzünder der besonderen Art : Kleine Resthölzchen mit einem Docht versehen, die von einem Stück Toi-Pap-Rolle gehalten werden und die in Wachs getaucht wurden : Praktischer geht´s fast nicht . Eine Anzündhilfe, die leicht ist und die 15 Minuten hilft ein Holzstück in Brand zu setzen. Schön gemacht und zu empfehlen für den etwas längeren Tripp oder das Grillen bei der After-Cache-Party oder einfach nur für den Kamin. Zu beziehen über den link in der Headline oder übers Internet : K-lumet googeln.

16 Stück kosten übrigens 6 Euro. Dabei unterstützt man auch die Behinderteneinrichtung.

Meine Empfehlung. Happy Caching TeamSchroeder

Sonntag, 14. März 2010

Rudersdorfer Kletterevent





Na wenn im Geoclub- Siegerland - wieder nach einem Kletterkurs gefragt wird, dann hatte Thomas/ Team Aikidoka schon die richtige Antwort :


Samstag, den 13.03.2010 in Ruderdorf : Kletterevent mit Vollverpflegung

oder

"Betulae mysteriosae" : T 5


3 Birken durften mit Seil und kompletter Ausrüstung beklettert und in der Höhe gestutzt und gekappt werden. Alles Material war notwendig, um die gekappten Äste vom Sturz auf die Nachbarterasse und die dortige Pergola zu hindern. Also durfte neben dem Klettern auch eine Sicherung über Seilrollen und allem Drum und Dran aufgebaut und jeweils pro gekapptem Ast ausgetüftelt werden. Das hat trotz eiskaltem Wind und Schnee in der Luft wirklich Spaß gemacht. Ein toller Einstieg und gutes Training für die kommende Saison....


Seltsam, daß allerdings keiner der Interessenten aus dem Geoclub an unserem kostenfreien Kurs teilnehmen wollte.




Jetzt kann der Frühling kommen. Wir sind Startklar.

Happy Caching

TeamSchroeder

Dienstag, 9. März 2010

Und man denkt, daß man Rätsel lösen kann....



Jeps, denkt man : das wird sich schon lösen lassen: RGB, RAL und Hex-Reader bzw. Meta-File oder Hintergrundbild bzw. Seitenquelltext auslesen und untersuchen..........Nix is........... 1 Woche Funkstille und das Rätsel grinst mich nur an : Ich fühle mich schon verhöhnt: Die frischen Jungs können es halt besser und so....

Frust. Dann mal paar Rohu-Caches abarbeiten...


Geschehen unlängst am "Sehstörung" GC24FRY Geocache von DerUmDenBaumTanzt. Der Cache war am Anfang locker mit D 2,5 angegeben, also - scheinbar - No Problem, aber dann......... Die Watchlist wurde immer länger und die Liste meiner Lösungsversuche auch...... Shyce.. Was nun ?

Irgend wann mal machte es dann den "Klick" und trotzdem kann ich sagen, daß mir doch schon die ein oder andere Verschlüsselung untergekommen ist - gerade in Bildern- aber diese Variante ist gerade deshalb sehr schön, weil sie bislang neu, unkonventionell und dennoch einfach schlicht und elegant logisch ist. Man muß nur mal in Stufen denken und geistige Schritte tun.

Der PC hilft dabei : NICHTS, gerade dies finde ich sehr gut. Es geht eben auch ohne : Schlichte Logik, simple Mathematik erstes Schuljahr und der Blick fürs Wesentliche helfen auch Männern im gewissen Alter weiter....Sehstörung behoben und das seelische Gleichgewicht wieder hergestellt .....bis der nächste Mystery kommt.

Happy Caching

TeamSchroeder

Montag, 8. März 2010

T 5 Light ??? Auch erreichbar mit Kinderwagen ???




Geht nicht - Gibt´s nicht



Bislang habe ich einige Caches der Stufe T 5 bewältigen können. Hierbei war es normal, daß man beispielsweise :

60 m Seil nebst Zubehör im Rucksack

Faltboot nebst Ausstattung

Schraubenschlüssel nebst halber Werkstatt

Funkgeräte und sonstiges techn. Equipment

auf unbekannter Waldstrecke - meist Nachts - dringend benötigte, um das Final erreichen zu können. Regelmäßig war ich nach Finden der Dose eine Woche begeistert den Cache geschafft zu haben. Per Definition ist ein T5-Cache ja auch ein Cache, der aufgrund der Geländegegebenheiten extrem schwierig zu erreichen ist. Dem Verständnis nach also bedeutet T 5, daß der Cache nicht ohne besondere Hilfsmittel und/oder Fähigkeiten zu erreichen ist .

Das alles ist jetzt vorbei : Mittelhessen/ Raum Wetzlar ( den Cache möchte ich nicht benennen ) ruft, denn dort kann man D 5 / T 5 mal eben so mitnehmen. Das D 5 Rätsel läßt sich einfach mal so in 5 Minuten mit Karte lösen, der Cache selbst liegt an an einem Baum in den man wohl auch als Kind klettern kann ( Man lese die Logs mal nach ). Wer also seine Matrix um einen solchen "Ausnahmecache" höchster Wertung bereichern will, Los geht´s......oder auch nicht.

Geschmacksache sagte der Hase und Biß in die Seife.......

O Tempora o Mores

Happy Caching TeamSchroeder