Samstag, 7. August 2010

Retro Cachen - Old School



Janosch the Oger meinte einmal - beiläufig- dieser Cache sei eben "ein Old School Cache", d.h. einer, der nur fußläufig erreichbar sei und schöne, ansprechende, aber lösbare, Aufgaben enthalte aber dennoch unterwegs tolle Ausblicke in die Landschaft zulasse. Diesen Worten habe ich gerne gelauscht und mir diesen Begriff gerne gemerkt. Er traf genau meine Empfindung an einen guten Cache : Er hat einen schönen Ort als Final und eine kurze, prägnante Beschreibung im Listing und - wichtig - er will uns etwas mitteilen. Er liegt also nicht nur sinnlos im Wald als ehemaliger Gasgrill des Owners und dient als Punktesammler für die "Punktschleichen" von GC.Com.


Die "alte Schule" der Cacher und deren Urmeister - was meine persönliche Sicht betrifft - habe ich am heutigen Abend im Wald treffen können : Ein Erlebnis.


Wir hatten bei einem - na ja - ganz ordentlichen Nachtcache lange und gute Gespräche über eben unser Hobby und seine Entwicklung. Wir Denken insoweit "in der gleichen Sprache" : Den Cache ordentlich auslegen, d.h. überlegt plazieren ( kein Hochsitz, Leckstelle in der Nähe um den Ärger mt der Jagd zu umgehen ) und möglichst den Zugang zum Cache regulieren ( ANTI-FTF - Maßnahmen, wie Mystery Caches ab D 4 ) , da die Verabredungen über WKW usw. zu gemeinsamem Rudelcachen nur in immerwährendem Ärger ausartet. Ich denke, daß wir insoweit reagieren müssen auf -


Geocaching als Hype Geocaching /als Massenbewegung

Geocaching für Adrenalinjunkies

Wie präsentiert sich GeoCaching der Öffentlichkeit ?


Das Hobby verträgt eben nicht mehr Cacher, die als Massen durch den Wald pflügen, um unbedingt "jetzt eben " noch den Cache zu finden und endlich loggen zu können. Egal, ob der Cache vor Monaten gemuggelt wurde, oder nicht. Dann finde ich dann eben nur noch Log-Photos, ohne vorher mit dem Owner Rücksprache gehalten zu haben. Die Punkte scheinen für mich das Hobby zu demontieren und zwar dauerhaft und endgültig, da ich in naher Zukunft mit einer Änderung der gesetzlichen Grundlage/ Waldbetretung auch nach Dunkelheit ernsthaft ! rechne.

Darum sollten wir, die in dieser Weise denken und sensibel sind umdenken und uns vielleicht - eine Idee , nicht mehr - eben umdenken und hinzulernen :

Retro-Cachen

1. ) Muß / Soll hier eine Cache hin ? Es gibt schon genug Caches....siehe die Karte oben

2. ) Was will ich mit dem Cache bewirken ? ( Geschichte/ Örtlichkeit/ Location usw. ) Was habe ich hier/ Location zu sagen ? Wen spreche ich an ? Welches Beispiel für andere Cacher gebe ich hier ? Ich setze doch ein Signal für NachwuchsCacher oder etwa nicht ?

3.) Gibt es potentielle Probleme mit den Stages ( Jägerschaft/ Naturschutz / Wassergewinnungsanlage u.v.a.m.) Rudel werden sicher nach der Veröffentlichung kommen, FTF-Jäger und "Grillevents "...... Ergo : Keine Drive In Möglichkeit auch für gespoilerte ( WKW und Weitersagen ) Finals .......Was droht zerstört zu werden durch den Cache und sein Publishing ?

4. ) Ist der Cache erreichbar ohne Lebensgefahr für eine Mehrzahl von Cachern ? ( Ich locke immer über einen Cache Menschen an, die sich schlicht überschätzen und "unbedingt" glauben loggen zu müssen / T5 Ausrüstung kaufen und sich an der Brücke aus dem Sicherungsseil ausklinken....und jedes verantwortliche Denken für sich ausschalten ! Amygdala : Zitat ( Danke für diese ehrlichen Worte ) des heutigen Logs :


"Mein Fazit: Als Cache aufgrund der schön gemachten Stationen und der beeindruckenden Örtlichkeit ein Hammer, der allerdings die Grenze des noch vertretbaren Risikos ankratzt wenn nicht sogar überschreitet. Erfahrungen im Felsklettern sind hier sicherlich förderlich, allerdings kann kaum beurteilt werden, wie sich der Untergrund bei Belastung verhält. Dieser besteht weniger aus Fels als vielmehr aus Schlamm und Schotter, und neben dem "Weg" gähnt oft Abgrund. Eine Sicherung kann ebenfalls nicht wirklich angebracht werden. Die bereits auf früheren Fotos gesehene Körpersicherung halte ich im Ernstfall im besten Fall für nutzlos."


Hält sich dies alles bei kritischer Nachsicht und Prüfung die Waage, dann denke ich an eine Anmeldung, den Publishing-Act für den Cache, wenn ein Ungleichgewicht aufritt, dann eben nicht. Ich nenne diese Prüfung - fern ab jedes Reviewers -


Retro Caching.


Wir prüfen selbst unseren Cache und Denken mit

Wir praktizieren das Cachen- wie es für mich und viele Freunde - auch des heutigen Abends gilt - als Erlebnis und Erfahrung der Natur oder der
Herausforderung der Aufgabe, die an uns gestellt wird

Wir erfahren das Cachen als Genuß - ohne Eile- mit "Natur pur". Aber den Spaß vergessen wir nicht ! Ebensowenig das unvergessliche Ereignis des Founds D 4 + und T 5 haben ihre Berechtigung

Cachen gehen heißt für Uns : Ohne Hetze und Jagd nach dem Punkt losziehen, DNF ist aber immer möglich

Wir loggen auch gerne mit mehr als einem " Gut und schnell gefunden"


Auch wenn es jetzt "Haue" gibt...- auch vom Anonymus - ...Das ist einfach meine Meinung


Happy Caching


TeamSchroeder


2 Kommentare:

  1. Selten so viel Schrott gelesen wie auf dieser Seite........

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  2. Dann such Dir doch eine andere. Steht Dir doch frei Anonymus...

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