Samstag, 31. Juli 2010

Carpe Diem: - Das Projekt 2011 -





Ein örtlicher Cacher, der mir nach der ersten Tour entlang des 7-Burgen Trail zuschrieb, er wolle "gern mal" noch weiter, noch länger noch .... noch ..... ( eben einfach nur "mehr" ) laufen - das übrigens wird er vielleicht nie tun... - erwähnte in seinem Logeintrag eine Buchstaben/Zahlenfolge aus GC.Com, die mich sofort elektrisierte und bis heute beschäftigt. Irgendwie ist mit dem Lesen des Listings "etwas" passiert. Noch berauscht von den starken Eindrücken der 7-Burgentour dachte ich sofort : Warum eigentlich nicht ? Heute weiß ich denn auch, was der penetraneste Parasit menschlichen Daseins ist :


Eine Idee !


Diese Idee muß wohl auch umgesetzt werden, um mich von dem Bann dieses Gedankens zu befreien. So setzte ich jetzt den ersten Schritt und widme das Ganze um in :


Das Projekt 2011


Wikipdia meint hierzu sehr passend : "Ein Projekt ist ein einmaliger Prozess, der aus einem Satz von abgestimmten, gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Zwängen bezüglich Zeit, Kosten und Ressourcen ein Ziel zu erreichen. Projekt leitet sich von „lat. proiectum, ... 'nach vorn geworfen', Partizip. Perfekt von proiacere 'vorwärtswerfen' ab“

Klasse ! Nach den Tatbestandsmerkmalen dieses Lehrsatzes gefragt haben wir zunächst einmal :

a. ) einen einmaligen Prozess

Einmalig ist dieser herausragende Cache auf jeden Fall : Einzigartig sogar. Er fordert eine Menge Anstrengung, Ausdauer und zeitlichen Aufwand. Man wird ihn wohl auch nur ein Mal im Leben angehen, schon von der Entfernung zum Start- und Endpunkt her gesehen.

Einer der wenigen, die den Cache vollendet haben ( Charisma ) sagt hierzu :

"Jeder, der auch nur einen Hauch von Zweifel daran hat ob er es schafft, oder nicht, der soll´s einfach durchziehen. .... Mit ein bisschen Durchsetzungsvermögen kann man es durchziehen. "

Schöner kann es nicht ausdrücken. Es macht auch jetzt schon Spaß sich mit der Idee zu befassen und die Planungen ( Karten/ Strecken/ Ausrüstung/ Logistik usw. ) vorzunehmen. Vorfreude ist eben auch echte Freude.

b.) Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin

Da der Cache im Winter nur recht schlecht zu bewältigen ist kommt nur der Sommer und hier die Zeit ab Ende Juli - September - ein enges Zeitfenster eben - in Betracht. 2010 ist leider keine Zeit und Gelegenheit mehr die Sache anzugehen, so daß die konkrete Planung das Jahr 2011 betrifft.

c.) Zwänge bezüglich Zeit, Kosten und Ressourcen

Zwängen unterliegen wir alle. Von manchem Zwang kann man sich aber auch befreien, von anderen wiederum nicht. Schon unter dem Gesichtspunkt der Fitness und Ausdauer vermag ich sicher zu sagen, daß die Zeit jetzt reif ist für ein solches Projekt 2011. Wer weiß schon was Morgen ist und die Zukunft bringt ? Die Verschieberitis auf "später" habe ich als Krankheit hoffentlich kuriert. Wenn etwas gemacht werden will, dann sollte man es eben jetzt tun oder man läßt es. Hinterherheulen gibt´s nicht.

Also : Zeit ist vorhanden. Trotz mancher Zwänge. Die Familie spielt mit, was die Hauptsache insoweit darstellt. Vielen Dank.


Kosten : Ein Cacher ( Kai ) , den ich wegen der Tour angeschrieben habe ( Danke für sehr viele wertvolle Tips ) teilte mir zu den Kosten mit, daß er 1.033,93 EUR aufgewendet hat ( ohne Anreise und Abreise ) Inkludiert sind dabei :

"+ Übernachtungen
+ Voll-Verpflegung
+ Maschinen-Wäsche
+Landkarten
+ ein paar Dutzend Postkarten + Briefmarken"

Das ist überschaubar.


Ressourcen : Hier spielen die Faktoren Körper und Geist die Hauptrolle.


Den Stichpunkt Motivation halte ich für höchst bedeutsam. Man sollte sich wohl sehr zeitig die Frage nach dem Warum will ich das tun ? stellen . Hier habe ich jedoch schon eindeutige Antworten, die - mehrschichtig - die Fragen beantworten. Nur eine einzige Motivation wäre mir auch zu wenig, wenn das Projekt in die Realität umgesetzt werden will. Da braucht es denn schon etwas mehr als einen GC-Punkt als Anreiz und Ziel. Dies gilt auch umso mehr, als ich die Tour plane solo, d.h. allein zu laufen. Das scheint mir insgesamt die richtige Entscheidung zu sein ( Lauftempo / Typ ).

Den Körper habe ich in der letzten Zeit ausreichend trainiert. Vor Mehrtageswanderungen auch mit 15 Kilo Gepäck habe ich keine Angst. Interessant allerdings ist die Frage des Wohlfühlens nach einer Woche des Laufens. Wie sich das anfühlt werde ich erst herausfinden, da eine "Simulation" vorher nicht möglich ist. Aber man kann auch noch weiter trainieren : Westerwaldsteig, Rheinsteig, Rothaarsteig liegen vor der Haustür. Was will man mehr ? l....Immer einen Schritt nach dem anderen, dann ist der Anfang einer langen Reise absehbar.


So, jetzt lese ich noch ein bisschen im Grassler und dann geht´s noch ein wenig raus...


-Carpe Diem-


Happy Caching

TeamSchroeder


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